Z600

Die Handyseite des Vieraugen-Networks ist umgezogen. Diese Seiten werden daher nicht mehr aktualisiert. Sie finden uns seit 04. Juni 2006 auf www.vieraugen.com

Modell

Z600

Handytyp

Folder

Kategorie

Multimedia

Betriebssystem

Sony-Ericsson eigen

Abmessungen

90 x 48 x 28 mm

Gewicht

110 g

Display-Auflösung

128 x 160 Pixel

Display-Farben / Außendisplay

65.536 / monochrom

Digitalkamera (Videofunktion)

352 x 288 Pixel (nein)

integrierter Blitz

nicht vorhanden

Speicher (intern / extern)

2 MB / nicht vorhanden

Akku-Typ

Lithium-Ionen

Standby- / Sprechzeit

200 / 6 Stunden

 

 

Nachrichtenfunktionen

SMS / EMS / MMS / Email

Sprachwahl / -Steuerung

ja / ja

Bildtelefonbuch

ja

Terminplaner (synch.)

ja (ja)

Spiele (Anzahl vorinstalliert)

ja (4)

Java-fähig

ja

 

 

Infrarot / Bluetooth

ja / ja

GPRS / HSCSD

ja / ja

Internet

WAP 2.0

 

 

Strahlungswert

0,16 W/kg

Netzunterstützung

Triband

MP3-Player

nein

Z600 mit silbernem Cover. Wechselcover gibt es (bei einem großen Internetauktionshaus) in vielen verschiedenen Farben und Designs.

Hilfreiche Links:


Fragen und Antworten zum Z600

Welche Firmware-Version ist momentan aktuell?
Aktuell ist die R6C005.
(Zur Erklärung: Die Buchstaben und Zahlen hinter dem R der Firmwareversion definieren diese näher. Desto höher die Buchstaben im Alphabet bzw. desto höher die Zahlen dahinter sind, desto aktueller ist die Firmware. Beispiel: R2A01 ist älter als R3A01, aber neuer als R1A01 usw.)

Wie lassen sich die Einstellungen im Kamera-Menü direkt aufrufen?
Kurztasten im Aufnahme-Modus:
   Taste 1: Wechsel der Bildgröße
   Taste 2: Nachtmodus ein/aus
   Taste 3: Einstellungen von Effekten (Sepia, schwarz/weiß usw.)
   Taste 4: Selbstauslöser ein/aus


Themes für das Z600 (Originale von Sony Ericsson)


In der ersten Liga der Mobiltelefone – Testbericht S/O/N/Y Z600
Top ausgestattet, aber leider mit einigen kleinen Schwächen

Seit Ende 2003 ist das Z600 als Topmodell von Sony Ericsson – sieht man einmal von den Smartphones P800 und P900 ab – auf dem Markt. Die Ausstattung ist bis auf einige kleine Änderungen mit dem T610 und dessen Nachfolger, dem T630, vergleichbar. Nach drei Monaten im Einsatz untersucht Vieraugen Handy nun das Z600 auf seine Praxistauglichkeit.

Menüführung
Die Menüführung ist Sony Ericsson-typisch angelegt. Während in der vorangehenden Modellreihe (T68i) noch neun Symbole im Hauptmenü zu finden waren, sind es jetzt zwölf. Hinzugekommen ist eine direkte Verknüpfung mit der Startseite des eingebauten Wap-Browsers, ein eigener Menüpunkt für die Kamera und die Menügruppe Unterhaltung, wo Anwendungen und Spiele gespeichert werden. Das Menü ist durch die Symbole mit erklärendem Text sehr logisch und einfach aufgebaut, was zeigt, dass Nokia in Sachen einfacher Menüführung längst nicht mehr unangefochten auf Platz eins steht.

Datenfunktionen
Ausgestattet ist das Z600 optimal. GPRS, HSCSD, Infrarotschnittstelle, serielles Modem und Bluetooth machen es zur Datenmaschine. Dem Surfen im WAP sind durch den WAP 2.0-Browser keine Grenzen gesetzt.

Hardware-Ausstattung
Das Display des Z600 stellt 65.536 Farben bei einer Größe von 128 x 160 Pixeln dar – top. Diese Farbanzahl scheint sich mittlerweile in der Oberklasse der Handys immer mehr zu etablieren. Im Gegensatz zum T610 wurde hier kein LCD-, sondern ein TFD-Display verwendet, was zu einer guten Ablesbarkeit auch unter extremen Bedingungen wie zum Beispiel direkter Sonneneinstrahlung führt. Das Außendisplay ist eine der Schwächen des Z600. Die kleine Monochromanzeige eignet sich wirklich nur für die Anzeige der Uhrzeit oder einer eingegangenen SMS. Mehr kann hier nicht erwartet werden. Schade, dass Sony Ericsson hier gespart hat, wo doch Konkurrenten wie Samsung schon auf Außendisplays mit 65.000 Farben setzen.
Die Oberschalen des Z600 sind auswechselbar. So kann jeder Nutzer das Handy seinem individuellen Geschmack anpassen. Erwähnenswert ist, dass eine Oberschale bei einem großen Internet-Auktionshaus schon für unter zehn Euro erstanden werden kann.
Die polyphonen Klingeltöne klingen sehr gut. Gelungen: Dem SMS- Eingang lässt sich jetzt auch ein eigener Ton zuordnen, was beim T68i und beim T300 noch nicht möglich war.
Beim ersten Betrachten schien das Gerät noch als sehr dick. Nach einiger Zeit hat sich der Nutzer aber daran gewöhnt. Dem Tragen in der Hosentasche steht nichts im Wege.

Messaging-Funktionen
Das Z600 unterstützt SMS, MMS und E-Mail. Ein Geschwindigkeitsproblem beim Tippen besteht nicht mehr, was noch bei Vorgängermodellen zu beklagen war. Nachrichten lassen sich komfortabel mit T9 in einer ordentlichen Geschwindigkeit erstellen.
In Sachen MMS muss sich das Z600 nicht verstecken. Mehrere Seiten können definiert werden, das Erstellen einer Multimedia-Nachricht macht auf diese Art und Weise endlich Spaß.
Problematisch zu betrachten ist allerdings der E-Mail-Client des Z600. Während sich im Test keine Probleme beim Empfang von Mails zeigten, kam die Überraschung beim Erstellen einer Mail. Sony Ericsson hat wie auch schon beim T68i eine Zeichenbeschränkung eingebaut, die etwa bei 1.000 Zeichen liegt. Danach ist Schluss und das Z600 verweigert seinen Dienst. Schade. Denn eine derartige Beschränkung führt eine E-Mail-Funktion in einem Handy ad absurdum.

Organizer-Qualitäten
In alter Ericsson-Manier lässt sich das Z600 mit Outlook synchronisieren. Das Mitnehmen des gesamten Terminplaners macht das Mobiltelefon für Geschäftsleute interessant. Im Test zeigten sich keine Probleme mit der Übertragung der Daten aus Outlook.

Kamera
Für Schnappschüsse reicht die eingebaute Kamera des Z600 allemal, für mehr ist sie aber nicht zu gebrauchen. Bei eine Auflösung von nur 352 x 288 Pixeln sehen Fotos am Computerbildschirm recht pixelig aus. Die Qualität ist ebenfalls nicht gerade überzeugend. Ein eindeutiger Schwachpunkt des Z600 – schade.

Akku, Speicher und Bedienung
Bei normaler Nutzung (ab und zu ein Telefonat, täglich Versand einiger SMS) hielt das Z600 im Test etwa eine Woche durch – ein Durchschnittsergebnis. Unverständlich, warum Sony Ericsson in Sachen Akkutechnik einen Rückschritt gemacht hat. Während im T68o noch ein Li-Polymer-Akku verbaut wurde, besitzt das Z600 wieder einen altbackenen Li-Ionen-Akku.
Der Speicher des Z600 ist mit 2 MB sehr knapp bemessen. Das reicht gerade einmal für ein paar Fotos in höchster Auflösung, da Klingeltöne und gespeicherte MMS ebenfalls platzintensiv sind.
Die Bedienung erwies sich mit der 5-Wege-Taste als sehr effektiv. Auf einen Joystick a la T68i und T610 wurde verzichtet.

Fazit
Das Z600 ist ein T610 als Klapphandy. Es spielt durchaus in der obersten Liga der Mobiltelefone, weist aber leider einige gravierende Mängel auf. Die Verarbeitung unseres Testgerätes war top.
Tipp: Wenn sie sich für das Z600 interessieren, kaufen Sie sich kein Z600 bei Vodafone. Die Geräte dieses Netzanbieters sind mit einem Branding versehen, was die effektive Bedienung des Gerätes untergräbt. Auch beim größten Internetauktionshaus sind viele der angebotenen Geräte gebrandet. Also achten Sie auf jeden Fall auf die Angabe: „Original-Gerät ohne Branding“!

positiv
- effektive Bedienung
- große Tasten, gutes Innendisplay
- Menüführung top
- gute Ausstattung
- Klangqualitäten
- Organizer mit Outlook-Abgleich

negativ
- zu geringer Speicherplatz (2 MB)
- veraltetes Außendisplay (monochrom)
- beschränkte E-Mail-Funktion
- schwache Kamera (nur CIF-Auflösung)

Johannes Michel, 28.02.2004

zurück zur Modellübersicht
zurück zur Startseite

Hinweise: Lesen Sie bitte unseren Disclaimer auf www.vieraugen.com unter „Vieraugen Intern“.
Besuchen Sie auch die weiteren Seiten des Vieraugen - Networks:
Vieraugen und Vieraugen Kino.

Anzeige

Modellübersicht
K300i
K500i
K600i
K700i
K750i
P800
P900
P910i
P990i
S700i
T610
T630
T68i
W550i
W800i
W810i
W900i
Z1010
Z520i
Z600
Z800/V800